Willkommen

Willkommen auf der neuen Website der Bürgerinitiative “Endlager Suhl”.

Die politische Situation rund um das Standortauswahlgesetz für ein Endlager, unter der Leitung von Bundesumweltminister Peter Altmaier, bringt neue Perspektiven für die Stadt Suhl. Es liegt an uns,  endlich die Chance zu ergreifen und sich bei der Debatte als zukünftiger Standort zu behaupten.

Die Lage in Deutschland ist sehr zentral, die Anbindung ausgesprochen gut und unsere Gegend geprägt von einer großartige Bergbaugeschichte. Deshalb räumen wir uns gute Chance ein, dass eine entsprechende Komission hier in Thüringen einen geeigneten Standort für Deutschland findet und Suhl somit wieder an seine einstigen wirtschaftlichen Erfolge anknüpfen kann und eine bedeutende Rolle für Deutschland spielt!

DAS NEUE STANDORTSUCHGESETZT IST DIE NEUE CHANCE FÜR SUHL – DAFÜR BRAUCHEN WIR IHRE STIMME !!!

70 Antworten auf Willkommen

  1. Mareike sagt:

    Hallo! Ich finde das Projekt sehr mutig. Niemand will sich für den Müll verantwortlich fühlen, da finde ich es toll, dass es Menschen gibt, die sich dieser Herausforderung stellen. Hoffe, es gibt bald noch mehr freiwillige Bewerber!

  2. Heiko_Benz78 sagt:

    Eine Bürger Initiative für den atommüll das ist mir noch nie begegnet !
    Ob ich es gut finde wenn der müll in der nähe von suhl gelagert wird weiß ich noch nicht . Aber irgendwohin muss er ja schließlich.
    Ich hoffe die regierung findet diesmal eine bessere Lösung . Und wenn es suhl werden soll dann wird es suhl. Ein paar arbeitsplätze mehr schaden uns nicht !!

  3. Butch Butcha sagt:

    Ich empfinde es als eine BODENLOSE FRECHHEIT in unserem schönen Thüringer Wald ein Endlager für nukleare Abfälle zu errichten!!! Ihre Aushänge vermitteln das genaue Gegenteil!!! Ich hoffe Sie scheitern mit Ihrem Vorhaben. Im Übrigen erfüllt es den Tatbestand der vorsätzlichen Täuschung, was in Deutschland strafbar ist!!!
    MfG ein umweltbewusster Bürger Suhls

    • schludaj sagt:

      Hallo Butch Butcha, vielen Dank für Ihren Kommentar.
      Zum Teil können wir Ihre Aufregung verstehen.
      Doch worum es uns geht haben wir hoffentlich ausreichend auf unserer Homepage beschrieben. Es geht eben nicht darum, den Thüringer Wald durch nukleare Abfälle kaputt zu machen. Sondern wollen wir erreichen, dass überprüft wird, ob sich die Gegend von Suhl – mit Ihrer langen Bergbautradition – als neuer Endlagerstandort eignen würde. Wir sind der Überzeugung dass, wenn die Bedingungen stimmen Suhl tatsächich von diser Idee profitieren kann.
      Es ist natürlich nicht so, dass wir Kernenergie und Atommüll gut finden. Es ist nur leider so dass in den letzten Jahrzehnten die Politik und Wirtschaft recht blauäugig mit der Problematik umgegangen ist und wir jetzt vor dem riesen Problem der Lagerung stehen. Und leider hat wirklich jeder, der nicht schon immer bei einem alternativen Energieanbieter Kunde ist, Anteil an dieser Schuld. Vielleicht auch sie?
      Deshalb ist es Aufgabe dieser Zeit, dieses Problem anzupacken – und wenn möglich wäre es schön, wenn wir sogar in Zukunft davon profitieren können. Tatsache ist, dass die nuklearen Abfälle irgendwo in Deutschland gelagert werden MÜSSEN. Was ist denn Ihr Vorschlag zur Lösung dieses Problems?
      Das unsere Aushänge das genaue Gegenteil darstellen von dem was sie bedeuten, kann ich leider nicht nachvollziehen.

      • bUTCH bUTCHA sagt:

        Hallo schludaj, man sieht ja wie das in Gorleben überprüft wurde und ich möchte nicht das es hier genau so abläuft. Außerdem was haben wir mit dem Atommüll anderer Bundesländer zu tun?Sollen doch die AKWs sich Gedanken machen wie sie den Schrott entsorgen!!!Und gerade wegen unserer langen Bergbautradition wäre es ein Armutszeugniss diesen Müll in einen unseren alten Stollen zu entsorgen. Nur des Geldes wegen oder ein paar Arbeitsplätze den Thüringer Wald mit nuklearen Abfällen zu konterminieren, ist für unsere und den folgenden Generationen nicht zu verantworten. Bezüglich der Aushänge, jeder meiner Kunden dachte das es gegen ein Endlager sei soviel dazu.
        P.S. Ihren Aushang habe ich wieder aus meinem Laden entfernt.
        MfG ein BESORGTER umweltbewusster Bürger Suhls

  4. Mathias sagt:

    !!!!Atommüllendlager !!!!!
    Ich weis nicht genau ob ihr dieses Wort richtig versteht!!!!!
    Welche Bürgerinitiative setzt sich dafür ein, den in ganz Deutschland
    nicht gewollten Atommüll freiwillig in das grüne Herz von
    Deutschland zu holen???
    Als ich auf diese Internet Seite aufmerksam gemacht wurde
    stellten sich mir die Haare auf.
    Jetzt wo ich auf eurer Seite eure dumm naiven Argumente
    lese, muss ich mich echt fragen ob ihr das als Scherz meint oder
    einfach nur die blauäugigste Bürgerinitiative Europas seit!
    Atommüll der Jahrtausende unter euch liegt und immer eine Restgefahr
    ausstrahlt wollt ihr freiwillig???
    Wie stellt ihr euch das vor????
    Jedes Jahr mehr und mehr Müll der durch Thüringen
    Gefahren wird. Jedes Jahr mehr und mehr Müll unter euch !!!!
    Eure Kinder , Kindeskinder und alle Generationen nach euch
    werden dank eurer Naivität unter Atommüll Leiden !!!
    Das ist egoistisch und krank zur gleichen zeit!!!
    Ihr habt kein recht darüber zu entscheiden was in 100 Jahren unter
    den Füßen eurer Nachkommen liegt. Niemand hat dieses recht, und deshalb
    wäre ich der erste der sich an ein Gleis Ketten würde wenn nur ein
    Zug versucht Atommüll in unser traumhaftes Suhl zu bringen!!!
    Und ich weis genau das es genug Suhler gibt die entgegen zu euch
    Heimatliebe kennen und jeder der stolz darauf ist ein Suhler oder Thüringer
    zu sein wird sich euch in den weg stellen!!!
    Keiner wird seine Heimat auf Jahrtausende verseuchen nur um ein paar Euro
    zu ergattern und derjenige der dies machen würde ist ein egoistisches ……

  5. Thomas Benecke sagt:

    Sehr geehrte „Bürgerinitiative“,

    was geht in einem Menschen vor eine solch absurte fast perverse Idee auch noch als Bürgerinitiative zu benennen. Jedem Supporter dieser Internetseite kann ich nur Raten euch mal zu informieren warum nirgendwo in Deutschland neue „Endlager“ für Atommüll geduldet werden. Nur weil es in Suhl und Umgebung Bergbauschächte gibt soll der Thüringer Wald zur Atommüllhalde werden? Wahnsinn!!!! Ihr wollt meine Heimatstadt gedanken- und skupelos an unsere Regierung verschachern? Glaubt mir nicht nur in Suhl wird es genug Leute geben die das zu Verhindern wissen!!!!!!

    Thomas aus Leipzig

  6. Michael Benecke sagt:

    Aus der blöden Idee von Johann Friedrich Böttger, unedle Stoffe in Gold unzuwandeln, entstand etwas sehr Gutes – nämlich Porzellan.
    Aus Eurer blöden Idee, in Suhl ein Endlager für atomaren Müll aufzubauen, wird hoffentlich absolut NICHTS. Ich bin mir sicher, dass die vielen
    klügen Bürger in Suhl und ganz Thüringen Euch die rote Karte zeigen und Euer Ansinnen zerschlagen werden. Ich kann den auf der Internetseite genannten
    Gründen für das Anliegen nur widersprechen. Und das erhoffte Ergebnis wird niemals erreicht. Wer mit der freiwilligen Lagerung von Atommüll „bundesweite Verantwortung“ übernehmen will, verkennt die über viele hundert Jahre anhaltende atomare Gefahr für uns und unsere Heimat.

  7. Ein Suhler sagt:

    Es ist nicht zu fassen, daß es Mitbürger gibt, die unser schönes Suhl unbedingt in ein radioktiv verstrahltes Gebiet verwandeln wollen.
    Dieses irrsinnige Vorhaben würde den Todesstoß für Suhl und für die Region bedeuten!
    Schon das Ansinnen, Herr Schludaj, das Sie hier von sich geben (Bürgerinitiative für atomare Mülllagerung), schädigt das Ansehen von Suhl u. seiner Bürger.

  8. Nathan sagt:

    Eine wirklich tolle Idee. Dann kann man die verbliebene Zerfallswärme in kalten Wintertagen als Heizenergie nutzen. Suhl Nord hätte beste Voraussetzungen für dieses Vorhaben. Und das wäre quasi kostenlos, auf viele Jahre eine warme Stube, einfach ideal für Suhl.
    Oder um den Tourismus zu fördern. Als Kullinarischer Leckerbissen. „Hütes in Neptunium“ -allein der Klang dieses Essens lockt tausende Touristen an. Wie profan wäre es eine Bratwurst zu essen. Außerdem löst es das weltweite Problem der Endlagerung. Der ganze Atommüll kann dann als Thüringer Spezialität einfach verfressen werden. Ihr müsst es einfach nur mal ausprobieren.
    Meinen Segen habt ihr. Wer hat noch bessere Ideen warum Suhl sich so hervorragend als Endlager eignet?

    • DDave sagt:

      Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass insbesondere die Tourismusbranche von Suhl vom Atommüllendlager profitiert. Denn schliesslich ist es das erste Atommüllendlager weltweit und erst recht deutschlandweit. Ein Endlager ist so einzigartig, das stellt den Kölner Dom(, es gibt noch genügend andere Kathedralen) oder das Schloss Neuschwanstein(an Schlössern und Burgen mangelt es De auch nicht) komplett in den Schatten. Vergleichbare Attraktionen(z.B. Baustelle von Stuttgart21) haben eine Steigerung um 24% an Übernachtungsgästen der Region beschert. Ich finde dies ist eine enorme Möglichkeit für Suhl sich von einer verschlafenen Kleinstadt zu einer pulsierdenen Metropole zu entwickeln. Nicht viele Städte haben solche engagierte Bürger, die sich mit einer Bürgerinitiative für ein Atommüllendlager für ihre Stadt einsetzen.

      Viele Grüße

      ein externer und potentieller Tourist für Suhl

  9. Suhl ist und bleibt schön ! sagt:

    Diese „Bürgerinitiative“ ist eine Ungeheuerlichkeit! Wieviel Hass auf eine Stadt muss man haben, um ihr so etwas an den Hals zu reden.

  10. ?entrüstet? sagt:

    WIE BITTE???
    Welch irrsinniger Schwachsinn ist das denn?!?!
    Gehe davon aus, dass der Gründer dieser Initiative alleiniges Mitglied seiner beschränkten Idee bleibt, allenfalls ebenso einfältige Mitläufer um sich scharrt.

    Wenn er etwas für die Stadt Suhl tun will, dann soll er sich politisch, kulturell, oder sozial für die Stadt engagieren und die Finger von solch einer dramatischen Idee lassen- die Kinder der Stadt werden es Ihnen danken!!!

    UNFASSBAR!

  11. Florian sagt:

    Als erstes stimme ich allen Kommentaren gegen dieses Vorhaben und dieser „Initiative“ zu! Vielleicht setzt Ihr euch lieber dafür ein, dass jeder, der mit Atomstrom und KKW reich geworden ist ein paar Fässer in den Keller bekommt. Und vielleicht besteht für alle Mitstreiter dieser „Bürgerinitiative“ die Möglichkeit mit diesen Menschen irgenwo, aber nicht hier eine WG zu gründen.

    In diesem Sinne…

  12. Heike Schumann sagt:

    Zuerst habe ich gedacht, es handelt sich um einen verspäteten April-Scherz. Aber es gibt doch Leute, die sich mit dem Müll, der von Euch produziert wird, befassen. Wer kann schon zulassen, dass im grünen Herzen Deutschlands ein Atommüllgrab gebaut wird. Es gab da mal einen Herrn Kohl, der uns blühende Landschaften versprochen hat. Weil das nicht geklappt hat, soll wohl jetzt aus Thüringen eine glühende Landschaft gemacht werden? Oder denkt Ihr, weil es in Suhl keine Jugend mehr gibt, muss man sich hier auch keine Gedanken über die nachfolgenden Generationen machen? Die Alten können mit dem Atommüll verrotten? Ich hoffe, dass die wenigen „Zustimmer“ die einzigen bleiben und jeder andere mit gesundem Menschenverstand dagegen ist, in Suhl und Umgebung ein Endlager zu errichten. Ich stimme den Gegnern dieser „Bürgerinitiative“ aus ganzem Herzen zu und bin gespannt, wie viele Suhler sich für unsere Stadt ohne Atommüll einsetzen. Die durch Herrn Kummer (ehemals Oberbürgermeister von Suhl) genehmigte Müllverbrennungsanlage reicht doch nun wirklich.
    „Doch mit der Wende war die Blütezeit vorbei und seit dem fehlt es an einer neuen Idee, mit der wir etwas an dem Ruhm von früher anknüpfen können.“ – Das ist ein Satz aus Eurem Programm. Wie viele Menschen, die jetzt ihre Arbeit woanders suchen müssen, kommen nach Suhl zurück, um auf einem verstrahlten Gebiet eine Familie zu gründen? Kann man die Naivität, die Ihr ausstrahlt (und das funktioniert bei Euch sogar schon ohne Endlager), irgendwo kaufen?

  13. Suhler sagt:

    Diese „Bürgerinitiative“ ist eine Ungeheuerlichkeit. Wieviel Hass auf eine Stadt muss man haben, um ihr so etwas an den Hals zu reden.

  14. Frank sagt:

    Ihr seid keine Bürgerinitiative! Ihr seid eine Plattform, die mit dieser Art eine Provokation platziert, um alle besorgten Bürger aufzurütteln! Falls Ihr also Umweltschützer seid, so ist dies meiner Meinung nicht die geeignete Art sich auf diese Weise für den Schutz unserer Heimat und unserer aller Gesundheit einzusetzen.
    Es ist einfach zu offensichtlich, dass dies ein fake ist! Die Tradition des Bergbaus im Suhler Gebiet hat keinen Zusammenhang mit möglicher Endlagerfähigkeit! So naiv kann niemand sein!

    • schludaj sagt:

      Hallo Frank, deine Vermutung ist richtig. Alles nur Fake, alles nur der Aufmerksamkeit für dieses Problem wegen.

      Dennoch lässt sich anhand der Kommentare hier sehr gut erkennen, dass es für viele ernst genug ist.

  15. bodoLoh sagt:

    Was wollen denn die Bewohner des Thüringer Waldes überhaupt?
    Keine Autobahn, keine Starkstromtrasse, keine Windräder, keine Müllverbrennungsanlage,… keinen Atommüll (wobei ich den letzten Punkt nachvollziehen kann) .
    Sollte eine Prüfung, der geologischen Verhältnisse eine Lagerung in Suhl ermöglichen und keine Alternativen zur Verfügung stehen, dann müssen sie sich damit abfinden, weil irgendwo muss der Müll ja hin!

    • Butch Butcha sagt:

      Werter bodoLoh, sie wären genauso dagegen wenn man vor ihrer Tür nukleare Abfälle lagern würde.Zum Glück war es nur ein wahrlich schlechter Scherz.Und damit abfinden würden wir uns nicht,denn was sollen wir mit diesem Mist hier wir haben ja nicht einmal ein AKW, in ganz Thüringen!Und an ihrer Stelle würde ich mir solche unqualifizierten Äußerungen verbitten!
      Mit freundlichen Grüßen Butch Butcha

      • bodoLoh sagt:

        Hallo Butch Butcha,
        wie ich schon geschrieben habe, kann ich verstehen dass die „Suhler“ kein Endlager haben wollen. Aber, wir brauchen ein Lager für den radioaktiven Abfall! In welcher Form auch immer. Momentan werden auch in Sondershausen und Bleicherode hochgiftige Abfälle „endgelagert“! Das will dort bestimmt auch keiner (oder es hat noch keiner bemerkt). Wir Menschen produzieren Müll also müssen wir auch damit leben und umgehen! Was meinen Sie mit unqualifizierten Bemerkungen? Thüringen hat kein AKW, ja das stimmt aber Thüringen verbraucht trotzdem 20 % Atomstrom! Thüringen benötigt auch fossile Brennstoffe, die z.B. aus der Tiefsee gewonnen werden! Mit den bekannten Risiken siehe Deepwater Horizon…den Dreck, der dabei entsteht will auch niemand.. (ist ja zum Glück weit weg) mit der Energie, die beim Verbrennen der paar Bäume im Th. Wald gewonnen werden könnte, kommt ihr nicht weit! Also übernehmt Verantwortung!

  16. Die PARTEI sagt:

    Liebe Bürgerinitiative,
    wir, Die PARTEI – LV Thüringen, bewundern Euren Mut und finden es schön, wie Ihr in einer Zeit des ständigen Dagegen seins, für etwas seid. Wir unterstützen auf das schärfste Eure Bestrebungen ein Endlager in Suhl einzurichten. Ihr, liebe Bürgerinitiative, seid ein leuchtendes Beispiel für die strahlende Zukunft Thüringens. In Berlin gibt es Bestrebungen das Endlager am Prenzlauer Berg (google – endlager prenzlauer berg) anzusiedeln. Dem gilt es mutig entgegenzutreten. Berlin bekommt schon den Flughafen und muss nun nicht auch noch das Endlager bekommen. Die Bestrebungen Heidelbergs sind nicht zu unterschätzen. “Unter dem Motto “Strahlendes Heidelberg” wollen wir im Pfaffengrund ein nettes Plätzchen für den Atommüll anbieten.” – Suhl muss endgültig Endlager werden.

  17. Philbert von der Vogelweide sagt:

    Eine prima Gelegenheit, die Rennsteigregion zu einem High-Tech-Standort weiterzuentwickeln. Hat die TU Ilmenau eigentlich einen Lehrstuhl für Nuklearforschung?

  18. Tina sagt:

    Ihr habt doch nicht alle Latten am Zaun. Ich will nicht auf Müll wohnen. Wenn das wirklich so kommt, dann bin ich weg aus Suhl!!! Spinner!!!

    @ Mareike – Warum soll sich Suhl für den Müll verantwortlich fühlen?

  19. Walther Doering sagt:

    Als optimistischer Mensch gehe ich mal davon aus, dass es sich hier um eine Satire dieser „Bürgerinitative“ handelt. Ansonsten bleibt nur der Schluss, dass es dabei um Psychopathen handelt, die in eine geschlossene Anstalt gehören. Am besten in einem tiefgelegenen Stollen. Es könnte sich aber auch um kriminelle Strohmänner handeln. Dann sollte man sie in den Stollen endlagern, am besten in Assen.

  20. Karsten sagt:

    Bin heute morgen auf eure Seite gestoßen, gleich mit Schwarzer Satire abgetan und mich amüsiert. Danke für die Aktualisierung. Ich finde das ist eine sehr gute Idee die Menschen zum Nachdenken anzuregen, was wäre wenn und das ist sehr gut. Ich persönlich möchte so etwas auch nicht vor meiner Tür. Keiner möchte das. Atommüll fällt an und der muss irgendwo hin. Sehr guter Ansatz, mann kann es ja vermeiden. Ich vermeide das seid Jahren privat und geschäftlich, da ich zu 100% mit ökologischer Energie arbeite und das wird sich nicht ändern. Wir haben von Suhl bis zum AKW Grafenrheinfeld 75 km Luftline bei einem Störfall liegen wir in der Fallout Zone, das möchte ich nicht erleben. Jungs viel Spass bei der Bachelor Arbeit.

    • schludaj sagt:

      Hey Karsten, vielen Dank für dein positives Feedback. Das baut auf!
      Wobei mir natürlich klar war, dass bei der Idee keiner in die Hände klatscht 😉 Letztendlich wollten wir mit der maximalen Aufmerksamkeit zum Nachdenken anregen, den Grund hast Du genau auf den Punkt gebracht.

      Grüße!

  21. Nathan sagt:

    Glückwunsch zu dieser Aktion! Weiter so.
    Es hat 100% ig funktioniert. Ich war stinksauer.
    Und jetzt bin ich`s auch noch , weil ich`s nicht gerafft hatte.

  22. Holzwurm sagt:

    Hallo Jungs
    Also ich habe das Plakat nicht ernst genommen.Aber ich finde es nicht ok das auf solche Art und Weise die Leute beunruhigt werden. Sinnvoller wäre es gewesen solch eine Aktion als Pro PSW Schmalwasser zu machen. Denn viele die gegen diese Projekte sind waren noch nie dort um sich solche Sachen mal anzusehen.Strom will aber jeder haben und Kompromisse will keiner eingehen. Aber das nur am Rand gutes Gelingen noch

  23. Matthias Werner sagt:

    Als ehemaliger Suhler finde ich die Idee, den wirtschaftlichen Aufschwung mit Atommüll zu versuchen typisch für Suhler Kommunalpolitik. Man sollte aber in den Gärten von den Herren Kunze, Kummer, Triebel…… beginnen. Wieviele Negativschlagzeilen will sich die Stadtverwaltung eigentlich noch leisten ?

  24. SUHLER sagt:

    Wieso glaubt eigentlich jeder, er könnte ungestraft auf der Stadt Suhl herumtrampeln und diese ungestraft durch den Dreck ziehen? Die ewige Dumm-Schwatzerei über meine Heimatstadt Suhl ist unerträglich. Dabei kennen diese Leute Suhl und seine Bewohner zu 98 % überhaupt nicht und trotzdem erlauben diese Leute sich, uns als Sündenböcke zu missbrauchen (die Aktion hätte doch auch mit Weimar oder Pirna stadtfinden können-aber es trampelt sich wohl so schön auf dem herum, der schon fast am Boden liegt).
    Suhl hat für mich alles zu bieten, was ich zum Leben brauche. Ich wohne in einer wunderschönen Landschaft, habe eine tolle Familie, nette und hilfsbereite Nachbarn und Freunde. Suhl bietet mir ein soziales Umfeld und eine tolle Infrastruktur, die in Südthüringen und auch in vielen hochgepriesenen Großstädten ihres Gleichen sucht. Dafür tun unsere Stadtväter sehr viel und ich denke, es wird meist nicht ausreichend gewürdigt.
    Suhl hat eine einzigartige Lage. Suhl ist eine wunderbar grüne Stadt. Wenn ich durch den Steinweg laufe sehe ich die Berge – mitten in der Stadt, es schlägt mir nicht der Duft der großen weiten Welt entgegen, aber ich fühle mich heimisch. Man kennt sich und ich liebe diese Vertrautheit.
    Sehr geehrter Herrn Hubrich/Schudaj und Anhang, haben Sie schonmal einen Kaffee im Steinweg getrunken, haben Sie schon einmal den Blick von der Ottilie genossen, kennen Sie den Weg und den Ausblick vom Bismarckturm, kennen Sie Suhls wunderbare Wanderwege, kennen Sie die vielen Wanderhüten um Suhl – wo jeder freie Tag ein Urlaubstag ist, kennen Sie die schönen Wohngegenden von Suhl, wie die Hainbergsiedlung, Friedbergsiedlung, Heinrichs, Goldlauter, Lautenberg, Albrechts, selbst Vesser gehört zu Suhl, selbst der Blick aus einem Krankenhauszimmer auf die schöne Umgebung ist ein Genuss. Leben in Suhl ist Leben in und mit der Natur. Besuchen Sie uns, lassen Sie sich unsere Geschichte erzählen und genießen Sie die Stadt und die Natur. Erst DENKEN und die FOLGEN für die Betroffenen abschätzen und dann AKTIONEN starten, die nicht nur SCHERBEN auf fremden Teritorium hinterlassen!

  25. Peter O. sagt:

    Schöne Idee! Lasst euch nicht mürbe machen von den Humorbefreiten vor Ort. Und wichtig: Nicht in diese starre Entschuldigungs-Rechtfertigungs-Position verfallen. Beim MDR las ich „Die Stadtverwaltung Suhl reagierte auf die Aktion mit Unverständnis auf das Kunstprojekt: Oberbürgermeister Jens Triebel sprach am Dienstagabend von einem unglaublichen Vorgang und kündigte harte Konsequenzen für den Studenten an.“ Soll er doch harte Konsequenzen androhen, was von dem Getöne übrig bleibt, wird man sehen. Wahrscheinlich verpufft das einfach nur. Faktisch habt ihr keinerlei Unrecht begangen sondern, sondern erfolgreiche politische Kommunikationsguerillia betrieben, dass war nicht nur Kunst, sondern ist auch vom hohen Gut der Meinungsfreiheit gedeckt. Eine Bürgerinitiative auszurufen, die sich für ein Endlager einsetzt – selbst wenn es denn gestimmt hätte- ist an sich bereits nicht strafbar. Also macht euch mal keine allzugroßen Sorgen. Sollte es hart auf hart kommen gibt es auch fitte Anwälte für sowas in Thüringen. Eure Aktion hat ins Schwarze getroffen! Danke!

  26. Ulrike sagt:

    Kompliment!! Das war mal eine Augen-öffnende Aktion.
    Die große Aufregung zeigt, dass es nicht nur in anderen Bundesländern so funktioniert, dass man zwar den Vorteil („billiger“ Strom) gern akzeptiert, aber den Nachteil (Atommülllager) nicht vor der eigenen Haustür haben will. Würde mich interessieren, wo die Protest-Mail-Schreiber ihren Strom beziehen!

  27. XXX sagt:

    Warum eigentlich Suhl? Ich bin für Weimar! Am Besten erst noch mit Erfurt zusammenschließen und dann den Atommüll hin. Der fällt garnicht auf bei dem Haufen Müll, den die in Erfurt täglich produzieren!

  28. Maulwurf sagt:

    Ich lese gerade, dass Gastronomen mit Schadenersatzklagen gedroht hätten. Schicken Sie denen doch bitte eine gepfefferte Rechnung für die tolle Werbung, weil jetzt viele Leute nach Suhl kommen werden, um sich die Bekloppten anzusehen! Dann können sie auch gleich die Autobahnausfahrt Suhl-Mitte benutzen, die ganz aktuell vom Rechnungshof verrissen wird! Wer so humorfrei ist, hat nichts Besseres verdient.

    • schludaj sagt:

      Hallo, Danke für Ihren Kommentar.
      Doch ich denke, wir sollten hier auf keinen Fall alle „über einen Kamm scheren“. Ich weiß von Gastronomen, die mich ehrlich für die Aktion beglückwünschen. Genau so gehe ich davon aus, dass auch nicht alle Hoteliers mit einer Klage drohen wollten.

      Grüße

  29. Harry Block sagt:

    Liebe Suhler Freunde,
    wir lassen uns von euch unseren Atommüll nicht rauben. Wir grün-rot-regierten Badener sind stolz auf unsere uns Millionen Jahre überdauernden Andenken an nachfolgende Kakerlaken-Generationen. Wir sind stolz auf unsere Bergbautradition, die leider gerade im Salzbergwerk-Heilbronn durch schwäbische Dilettanten etwas in Frage gestellt wird, weil die dort lagernden Giftstoffe aus den Filtern unserer Kohlekraftwerke und Müllverbrennungsanlagen (ohne jegliche Halbwertszeit), durch wertvollen radioaktiven Müll verseucht wurden und nun Wasser eindringt.
    Wir wollen unsere Castoren behalten, damit auch weiterhin sichere Arbeitsplätze bei allen Geheimdiensten dieser Welt erhalten bleiben, um die Terrorgefahr gegen die absolut sicheren Zwischenlager (die halten jeden Schuss mit einem Gewehr aus Suhl aus) bei unseren Standorten Philippsburg und Neckarwestheim weiterhin mit allen Mitteln (einschließlich jeder Art von Vernebelungsanlagen) abzuwehren.
    Vorschlag, damit es nicht zu einem innerdeutschen Konflikt zwischen uns kommt: Ihr bekommt die Castoren aus La Hague und Sellafield, da ist die Radioaktivität in Glas auf ein paar tausend Jahre (Garantie des chinesischen Hersteller des Glases- Jenaer Glas war zu teuer) gebunden drin. Vielleicht könnt ihr eine neue Art von Glasindustrie vor Ort aufbauen, da ihr ja auf eine reiche Erfahrung (Glashütte Lauscha etc.) zurückgreifen könnt.
    euer Mitbetroffener

  30. Florian sagt:

    Was ist eigentlich hier mit einigen los? „Juhuu endlich macht mal einer was provokantes, weil mir ja sonst so langweilig ist“???????Es ist eine Frechheit für eine wirklich dämliche, 30-seitige Bachelorarbeit, welche niemanden später mehr interessieren wird eine komplette Stadt und dessen Einwohner zu verarschen. Und das ganze noch im Internet. Diese Nummer wird nun für immer im Netz bleiben mit dem Konsens „Suhl wurde verarscht und in Wirklichkeit geht es denen bstimmt so schlecht, dass sie vielleicht doch ein Endlager brauchen“. Als Student kann man eben doch nicht alles machen was man möchte 😉 Wenn diese Aktion ohne Folgen bleiben sollte, hast Du ziemlich viel Glück gehabt. Aber in einem Punkt bin ich jetzt wenigstens schlauer geworden – jetzt ist mir völlig klar warum man bei so machner Werbung sich fragt, ob bei denen noch alles richtig ist im Köpfchen. Und an Deine Dozenten mal eine kleine Bitte evtl. eine kleine Blockveranstaltung in Sachen „Recht“ und „Das sollte ich doch lieber lassen“ mit einzuschieben.

    Beste Grüße

    PS: Ich freu mich schon auf die abzuleistenden Sozialstunden für die Stadt Suhl im Steinweg….ich komm vorbei 😉

    • Florentine sagt:

      Hallo Florian, vielleicht habt ihr das in Suhl noch nicht mitbelommen, aber wir haben auch hier im Osten seit über 20 Jahren Meinungsfreiheit. Dazu gehört auch öffentlich zu sagen, dass man einen bestimmten Ort für geeignet hält, dort ein hübsches Endlager zu errichten!
      Einfach herrlich, die ganzen wütenden Kommentare mit Schaum vor dem Mund! „Endlager in Suhl? Ihr spinnt wohl!“ Das sind genau die, die den fetten Atomstrom aus der Steckdose ziehen!

      • ?entrüstet? sagt:

        Achtung, Achtung: es gibt auch umweltbewusste Bürger mit Köpfchen!!! Und Meinungsfreiheit bedeutet eben auch seine eigene Meinung hier zu äußern, Madame!!!

  31. Bernd sagt:

    Schade, dass diese Aktion schon beendet ist. Zu früh finde ich. Die Reaktionen derer, die sich rein gesteigert haben zeigt deutlich, wie humorlos und unüberlegt spontan überreagiert wird. Auch die gerade folgenden Reaktionen zeugen von fehlender Sachlichkeit und nötigem Augenmaß mit überspitzten satirischen Provokationen umzugehen.
    Ich wünsche alles Gute für den bevorstehenden Studienabschluss.

    • ?entrüstet? sagt:

      mal angenommen, es wäre nicht nur ein „Späßle“ gewesen- sich gegen ein Atommüllendlager auszusprechen ist legitim!!! Und manche Leute hier im Lande finden eben Atommüllspäßle doof, da brauchts keine „langen Überlegungen“, „Sachlichkeit“ und „Augenmaß“! Satire jeglicher Art find ich klasse, aber bitte nicht auf Kosten von Menschen, die das nicht verdient haben. Satire sollte auf gleicher Augenhöhe stattfinden, dann machts auch Spaß!!!

      • schludaj sagt:

        Als genau so legitim erachte ich es, sich „für“ ein Atommüllendlager einzusetzten – wenn es der Aufmerksamkeit der gesamten Problematik dient. Und diese ist deutlich höher, als es Sprüche wie „Atommüll – Nein danke!“ hätten erreichen können.

  32. ?entrüstet? sagt:

    ich hatte schon die Ahnung es sei ein Kunstprojekt für den neuen „Provinzschrei“ in Suhl- aber mit einer Bachelorarbeit hab ich nicht gerechnet. Wahrung des Anstands gehörte wohl nicht zum Lehrplan des Studenten :/… SORRY und schäm dich!!!

  33. Melanie sagt:

    Damit die Menge an Atommüll, der irgendwo in Deutschland endgelagert werden MUSS, nicht ins unermessliche weiterwächst, sollte jeder schonmal den http://www.atomausstieg-selber-machen.de/stromwechsel.html !

  34. Udo sagt:

    Wirklich Klasse die ersten Kommentare hier zu lesen 😀 Wie kann man denn eine so klar satirische Aktion nur ernstnehmen?
    Ich finde es toll wie hier ganz deutlich wird dass wirklich NIEMAND so ein Endlager in seiner Nähe haben will. Es gibt keine geeigneten Standorte dafür, wir werden NIE ein gutes Endlager finden.
    Schade dass hier so überreagiert wurde, die Stadt hätte es mit Humor nehmen können und sich der „Initiative“ anschliessen können. Wenn man es noch deutlicher als Satire kenntlich gemacht hätte hätte man sich so eventuell noch zur Öko-Hochburg stilisieren können, positive Berichterstattung bundesweit. Jetzt wird Suhl leider nur als Stadt in Erinnerung bleiben die keinen Spaß versteht – Schade!

    Ich wünsche euch Studenten viel Glück mit eurem Abschluss und hoffe dass ihr keine weiteren Probleme bekommt.

  35. kein atommüll in Thüringen sagt:

    Kein atommüll in thüringen der westen kann sein zeug selber behalten!

  36. belustigt sagt:

    Tolle Aktion! Danke dafür! Das macht bundesweit auf die Problematik aufmerksam und zeigt wirklich, dass solcher Müll einfach gar nicht erst entstehen darf.
    Und das Geschreie nach Konsequenzen ist auch einfach nur herrlich. Nehmt es doch mal als Anlass ein wenig für euer bestimmt seht schönes Suhl Werbung zu machen, anstatt hier den Eindruck zu erwecken, dass alle Suhler verbohrt, humorlos und engstirnig sind. Dem vernunftbegabten Wesen ist Gott sei Dank klar, dass hier nur wenige aus einer großen Menge schreiben und somit bleibt von eurem Gerede Gott sei Dank auch nur wenig am Ruf eurer Stadt heften. (Allerdings nicht, wenn einer der wenigen der Bürgermeister ist, der erweist seiner Stadt gerade wirklich einen Bärendienst. Ich würde mich als Suhler ganz kräftig über diesen aufregen.)

  37. Maik sagt:

    Hervorragende Aktion, im Mathematikunterrichtet müsste jetzt das obligatorische Q.E.D ergänzt werden. Es zeigt sich klar und deutlich, dass ein Atommühlendlager ein unmögliches Unterfangen ist, da es im dich besiedelten Deutschland immer Anwohner gäbe, die sich – durchaus zurecht – dagegen wehren würden. Zudem wurde die Aktion gut umgesetzt. Hier hat ein Student der visuellen Kommunikation „sein“ Instrumentarium genutzt um ein gesellschaftlich relevantes Thema aufzugreifen und damit etwas bewirkt. Das erfordert Verantwortungsbewusstsein und Courage. Anständiger geht es wohl kaum.

    Im Übrigen schadet die Aktion Suhl nicht. Die Reaktion darauf aber sehr wohl.

  38. Hugo sagt:

    Gratulation zu diesem Projekt! Es lebe die Freiheit der Gedanken und des Wortes!

  39. P.M. sagt:

    Es ist keine Kunst Menschen zu mobilisieren, wenn man ein Thema aufgreift, das ihnen wichtig ist. Dazu muss man auch nicht Kommunikationswissenschaft studiert haben. Und es würden bereits deutlich weniger existenzielle Themen ausreichen. Mit Sicherheit würden z.B. die Weimaraner auf eine „Bürger-Initiative“, die in Weimar die Schließung des Nationaltheaters fordert, genauso mit Entrüstung reagieren wie die Leute in Suhl. Natürlich wird man denken: „Das kann ja wohl nur ein Scherz sein.“ Aber dennoch wird man sich dagegen wehren. Weil es nämlich einfach egal ist, ob da ein Psychopat am Werke ist, jemand einen Scherz macht oder jemand es wirklich so meint. Ich denke, dass das Klima im Land ein anderes werden würde, wenn solche Aktionen Schule machen und akzeptierte Praxis werden würden. Das (wissenschaftliche?) Ergebnis der Aktion hätte jeder voraussehen können, dazu hätte es der Durchführung nicht bedurft.

  40. Wolfgang sagt:

    Wenn bei uns in Leopoldshafen und in Philippsburg nicht schon Zwischen-Endlager in Betrieb wären, würde ich diese Aktion auch gerne hier durchführen. Doch bei uns sind viele so geil auf Atomarbeitsplätze, Atomstrom und Atomforschung (schon für die nächste Generation Atomkraftwerke), dass ich befürchten müßte dass auch dieser Mist bei uns Fürsprecher finden würde.

  41. Uwe Schüler sagt:

    Warum „Sorry“ in der Überschrift ? Ihr müsst euch für nichts entschuldigen; das war eine tolle Aktion, die vielleicht Wirkung zeigt: auf frontale Anti-Atom-werbung reagieren eh nur“ Linke/Grüne/Spinner/Leistungsverweigerer/etc.“ Auf diese indirekte Aktion reagieren, wie man hier schön sieht, auch die Spiesser und St.Florians-jünger, die seit sich schon immer über den billigen Strom aus der Steckdose gefreut haben. Wenn auch nur wenige von denen ins Grübeln kommen, hat sich die Aktion gelohnt.
    Denkt dran, Suhl ist überall !

  42. Maik sagt:

    Diese so vorhersehbare Reaktion macht sich aber scheinbar bei der Endlagersuche niemand klar. Das Problem wurde und wird einfach vertagt. So plastisch ist die Sache vorher in der Region sicherlich nicht gewesen. Und eins ist (seit über 50 bzw. über 20 Jahren!) klar: Für irgendeine Region wird Sie irgendwann genauso plastisch werden, nur eben nicht als Scherz. Zudem muss man sicherlich kein Psychopath sein, um die in der „Bürgerinitiative“ geäußerte Meinung zu vertreten. Leider muss man auch solche unangenehmen Wortmeldung zulassen (zudem steht nirgends geschrieben, dass man nicht auch öffentlich Meinungen vertreten kann, die man gar nicht teilt). Wo die vom Bürgermeister geforderten „harten Konsequenzen“ juristisch herkommen sollen, ist mir schleierhaft. Gottlob entscheiden in Deutschland immer noch die Gerichte und keine wutschnaubenden Lokalpolitiker über so etwas. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse können Sie sicher irgendwann nachlesen. Aber es bleibt eine (großartige) Bachelorarbeit. Verlangen Sie bitte keine Weltformel. Selbst wenn die Reaktion klar gewesen wäre (hinterher wissen es immer alle), dann finde ich das Instrument gelungen eingesetzt. Und das Abendland geht davon sicherlich auch nicht gleich unter.
    Und auch auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole: Als „Externer“ blicke ich vor allem auf die Reaktion. Dezent ausgedrückt: Ein entspannter Umgang trüge sicherlich zu einem besseren Bild der Stadt bei.

  43. DA FEHLT MIR DER HUMOR sagt:

    Es ist schon erstaunlich, für welche Erkenntnisse heute Studenten tausende Menschen für Experimente missbrauchen müssen. Ich habe noch von keinem Menschen gehört, dass er ein Endlager in seiner Nachbarschaft beklatscht. Das „Experiment“ finde ich sehr fragwürdig und seltsam. Welche neuen Erkenntnisse haben sich ergeben? Ich kann keine erkennen. Das ist schon ein seltsames Thema für eine Studienarbeit. Dafür habe ich wirklich kein Verständnis und denke sehr wohl, die Stadt Suhl sollte über Konsequenzen nachdenken. Die Suhler sind doch keine Versuchskaninchen. Einen Spass kann ich hier auch nicht erkennen und beim besten Willen kann ich auch nicht lachen, obwohl ich eigentlich Humor habe. Mag wohl daran liegen, dass ich im Gegensatz zu der angesagten ICH-LACHE-ÜBER-ALLES-und denke-über-die-Gefühle-der-Opfer-nicht-nach-Gesellschaft, mit einseitigen humoristischen Angriffen nichts anfangen kann. Für mich geht Humor nur miteinander. Die Aktion des Herrn Hubrich geht mir zu weit.

    • Maik sagt:

      Welche Konsequenzen? Sie werden allenthalben gefordert, ich würde mal gerne wissen, was man sich darunter vorstellt, aber keiner antwortet darauf. Aufgrund welcher juristischen Grundlage? Gefällt-mir-nicht, drei-Leute-haben-sich-mal-Gedanken-über-ein-wichtiges-Thema-gemacht oder ich-glaube-dass-diese-grundgesetzlich-geschützte-freie-Meiunungsäußerung-unsere-Stadt-in-schlechtem-Licht-zeigt sind keine Begründung für die Bestrafung Anderer.
      Außerdem war der Hintergrund der Arbeit bitter ernst. Das war keine Aktion für einen Lacher, sondern für die Auseinandersetzung mit dem Endlagerthema. Diese findet öffentlich nicht statt, weil sich (noch) keiner betroffen fühlt. Ihre Betrachtung finde ich so oberflächlich, wie Sie die Aktion.

      • schludaj sagt:

        „Ihre Betrachtung finde ich so oberflächlich, wie Sie die Aktion.“
        Hey Maik, was meinst Du damit? Mir ist bewusst, dass das Thema hinter der Aktion bitter ernst ist. Und ich habe als Student der Visuellen Kommunikation versucht, mit meinen Möglichkeiten auf dieses ernste Thema aufmerksam zu machen. Oder anders: wäre es kein so ernstes Thema, wären die Aktion nicht so „eingeschlagen“. Darauf habe ich gesetzt. Doch leider kann ich eine ernsthafte, tiefgründige Betrachtung des Themas nicht leisten. Das ist nicht mein Gebiet. Ich hoffe aber, dass ich es geschafft habe, dass sich jetzt möglichst viele Leute mit dem Thema der Endlagerung oder des Atomstromes generell, beschäftigen.
        Wegen der Konsequenzen: Zum Einen sorgte sich die Stadt um ihr Image, weiter hat eine ungefragte Verfremdung des Stadtwappens stattgefunden.

        • Maik sagt:

          Ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt. Der Satz bezog sich auf einen Vorposter, der die Aktion kritisiert und offensichtlich auf einen „Lacheffekt“ reduziert hat, der sich daraus ergeben habe, dass die Bewohner hinters Licht geführt wurden. Er warf der Aktion somit in gewisser Weise Oberflächlichkeit vor. Diese Interpretation halte ich indessen für oberflächlich. Ich finde die Aktion wirklich gelungen und vor allem hilfreich. Dass Du keine tiefe Betrachtung des Themas liefern kannst, ist völlig klar aber auch nicht notwendig. Wichtig ist ein gesellschaftlicher Dialog und der kann mit solchen Mitteln entzündet werden. Deswegen finde ich es ein wenig Schade, dass zu sehr über die Aktion selbst anstatt über das dahinter liegende Anliegen diskutiert wird (die tatsächlichen Auswirkungen der Aktion könnte man tatsächlich wissenschaftlich beleuchten) .

          Das mit dem Stadtwappen war mir nicht bewusst, danke für die Information. Auch wenn mir nicht ganz klar ist, gegen welchen Paragraphen das verstößt. Für Urkundenfälschung fehlen m.E. die Voraussetzungen, allerdings bin ich kein Jurist. Dem Image der Stadt wäre jedenfalls geholfen, wenn Sie sich nicht darin verrennt einem Studenten mit gesellschaftlichem Anliegen eine Strafe aufzubürden. Ich wünsche alles Gute beim Studienabschluss und den „Nachbeben“

          Noch ein Zitat aus DIE ZEIT und ZEITOnline (bezogen auf W. Kretschmann):
          „Wie unehrlich der Streit um den Atommüll gewöhnlich geführt wird, zeigt sich daran, dass es manchmal bloß eines Mutigen bedarf, der eine triviale Wahrheit ausspricht, um die ganze Debatte auf den Kopf zu stellen. „Irgendwo muss das Zeug doch hin.““

          • schludaj sagt:

            Alles gut, vielen Dank für die Rückmeldung und ausführliche Auseinandersetzung mit dem Thema!

  44. Sven Huber sagt:

    Die fiktive Bürgerinitiave „Endlager Suhl“

    http://freie-radios.net/56954

  45. Frank sagt:

    Dass, was in Deutschland undenkbar erscheint, ist in Schweden so geschehen und mit dem Willen der Gemeinden. Hier haben sich gleich mehrere Gemeinden für Standorte ihrer Atommüllendlager beworben:

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/atommuell-endlager-bullerbue-1939975.html

    So abwegig ist das Ganze also nicht.

  46. Zuerst eine kleine Richtigstellung: Suhl gehört erst seit 1945 politisch zu Thüringen, ab 1815 gehörte es zu Preußen (Provinz Sachsen) und davor seit 531 zu Franken. Weiterhin liegt Suhl am Südhang des Thüringer Waldes. Alles andere an Suhl, insbesondere die Bevölkerung inklusive Mentalität und Sprache und der Wirtschaftsraum, sind fränkisch – mehr Details: http://www.fuer-suedthueringen.de . Franken sind von jeher kritische und freiheitsliebende Menschen, die gegenüber neuen Dingen stets eine gewisse Skepsis mitbringen, die Oberen aber erst einmal machen lassen. Der Humor ist oft recht direkt und tiefsinnig. Nachtragend ist man nicht wirklich, dafür aber oft recht konsequent. Suhl leidet immer noch unter seiner kurzen Zeit als Bezirkshauptstadt. Dafür tun mir die Suhler wirklich leid! Ich denke man sollte so langsam mal mit der DDR-Zeit abschließen um auch die Suhler endgültig in die Gegenwart zu entlassen und Ihnen somit eine Chance für die Zukunft zu geben. Die Aktion zeigt ganz klar, dass der Atomausstieg dringend notwendig ist. Nicht nur die Diskussion um ein Endlager zeigt, dass Atomstrom entgegen aller Lobbyisten-Propaganda kein billiger Strom ist. Eigentlich wollen ja (fast) alle Parteien in Deutschland den Atomausstieg. Nun wird uns mal wieder deutlich gemacht wie unvernünftig das Fähnchen-Im-Wind-Verhalten (vor der Wahl/nach der Wahl) der Lobbyisten von CDU/CSU/FDP ist. Atom-Ausstieg? Je eher, desto besser! Leider wird dies nur noch von der ÖDP wirklich konsequent gefordert.

    • Zuerst eine Richtigstellung deiner Sichtweise!
      Du kannst gerne dich dem Franken zugeneigt fühlen, aber dein Halb- und Inselwissen (mit Verlinkung selbst erstellter Webseiten) macht es historisch nicht haltbar. Lange vor der Eroberung durch die Franken gab es bereits das Reich der Thüringer (reichte südlich bis Regensburg und grenzte an das Reich der Bajuwaren). Im übrigen ist die Herkunft der Franken auf das Gebiet um Metz (Gallien) historisch zurückgeführt (Merowinger, Karolinger).
      „Das Königreich der Thüringer zählte einst zu den mächtigsten germanischen Reichen außerhalb des römischen Imperiums. Sein Herrschaftsbereich erstreckte sich zu Beginn des 6. Jahrhunderts von der oberen Donau und dem oberen Maintal bis in den niedersächsischen Raum, von der Werra bis zur mittleren Elbe. Als Teil des ostgotischen Bündnissystems Theoderichs wurden die Thüringer zum wichtigsten Machtfaktor gegen das expandierende Frankenreich östlich des Rheins, dem sie aber letztlich nicht standhalten konnten. Nach Theoderichs Tod († 526) unterwarfen die merowingischen Könige Theuderich I. und Chlothar I. die Thüringer nach einer katastrophalen Niederlage an der Unstrut 531 der fränkischen Herrschaft. Das Thüringerreich wurde zerschlagen, die thüringische Königsfamilie durch Flucht, Deportation und Mord ausgelöscht. “ Mathias Kälble, Friedrich-Schiller-Universität Jena
      Um auch mit einem Link zu glänzen: http://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-1429
      😉
      Ich lebe als Suhler im Thüringer Wald und nicht im Fränkischen, ohne das ich Vorurteile hätte 😉
      Aber schön das du dich für Geschichte interessierst, bleib dran …
      Zum Thema: Ein mehr als bescheidene Satire, traurig wenn einem nichts Besseres einfällt …

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